Gedächtnistafeln Verstorbener
Evangelisches Kirchspiel Kobbelgrube - Steegen 1776 - 1900

von Heinz Albert Pohl, Lübeck - September 1996


ArendtBönkendorf - Cornelsen | Boenkendorf - Littkemann | Claassen | Claassen | Dodenhöft - Wunderlich | Gnoyke Hintz | Hecker Jäger | Jäger - Worrach | Jäger | Jäger | Jäger - Jäger | Kung - Goertz |  Lucht Manhold | Manhold - Görz | Schmidt - Goerz | Schmidt - Lucht | Stanke - Janzen | Störmer | Struhs | Wichmann | Wilhelm | Wunderlich |

Identifizierte eigene Altvordere und entferntere Familienmitglieder:
Buntrock | Busian - Sellke | Claassen - Mierau | Dodenhöft | Dodenhöft | Dodenhöft | Duwensee - Lietz |
Foth | Foth - Rogge | Foth | Glodd | Glod | Glodde - Goergens | Glodde | Gnocky | Harder - Tuchel |
Jäger - Schwichtenberg | Hins - Jahn | Loeppke |
Loeppke - Bollhagen | Möller - Glodd | Tuchel |
Willems - Görgens | Willems - Harder |


18.09.2011
aktualisiert 02/24

Anmerkung von R. MueGlo

Eugen B. Jantzen veröffentlichte 1934 den Artikel "Sargschilder in den Landkirchen des Freistaates Danzig", in dem er auf die Tradition verweist, Verstorbene mittels Erinnerungszeichen an geweihten Orten zu ehren. Er beschreibt, wie dies in der Danziger Region erfolgte und wie er die Sargschilder in diversen Kirchen katalogisierte. Als Beispiele listet er die gefundenen Sargschilder von Gischkau, Gottswalde, Löblau und Wonneberg auf.

Unter denjenigen von Gottswalde befinden sich vier Scheffler. Bei einem wird explizit Bezug auf Nickelswalde genommen, einer heißt Johann Absalon Scheffler und einer war Pfarrer in Gottswalde. Das heißt, es sind Verwandte - Bruder, Neffe, Enkel - von dem Schulzen, Müller und Hofbesitzer Johan Absalon Scheffler in Nickelswalde, der in der Landeserhebung von 1792/93 enthalten ist, und der Eigentümer des "Scheffler - Peters - Kroecker - Knoop - Hofes" war.

60 Jahre nach Eugen B. Jantzen findet Heinz Albert Pohl die Gedächtnistafeln / Sargschilder, die sich ehemals in der Kirche von Steegen / Stegna befunden hatten. Entweder war Jantzen nicht hier oder er hat sie nicht gefunden.

Ca. 1904 wurde die Kirche renoviert. In diesem Zusammenhang wanderten die Sargschilder auf den Dachboden der Kirche - sie waren unmodern geworden.

Hier ist der Bericht von Heinz Albert Pohl, veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors, bearbeitet in Kooperation mit Heinz Mandey.

- Der Jantzen-Artikel im pdf-Format

- Link zum Jantzen-Artikel in einer Online-Bibliothek im DjVu-Format

Im Juli 2011 hielt ich dann durch Vermittlung von Heinz Albert Pohl in Steegen / Stegna das Sargschild einer meiner 16 3-fachen Urgroßmütter in den Händen. Nur ein Stück bemaltes Bronze- oder Messingblech ... dennoch lief ein Schauer über den Rücken ... Ob weitere Sargschilder von der Großfamilie stammen ist nicht auszuschließen, hart jedoch noch der Klärung.

Rainer MueGlo

Nachtrag vom 29.03.2015

Mit Hilfe des Kb Steegen konnte ich inzwischen zehn weitere Sargschilder näheren und entfernteren Altvorderen zuordnen, insgesamt also elf; und nach etlichen Versuchen erstmals auch anderen lebenden Nachfahren der Verstorbenen.

Unter den jeweiligen Bildern sind ergänzende Informationen eingefügt.

Ich suche weiterhin lebende Nachfahren derjenigen, denen mit den Sargschildern gedacht wurde.

Rainer MueGlo

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